Montag, 26. Mai 2014

Vatertag

So, der Muttertag ist vorbei und schon naht der Vatertag mit großen Schritten. 

Ich muß ja gestehen, dass ich mir immer noch etwas schwer tue, Karten für Männer zu erstellen, was einfach daran liegt, dass ich für die meisten Männergeschmäcker zu niedlich bastel. Aber Gott sei Dank gibt es die maritimen Stempelmotive von Stampin' up (SU), und dieses Thema funktioniert bei Männern fast immer (und wenn der eigene Papa mal Seemann war sowieso ;-) ).
Hier habe ich für euch mal zwei Beispiele für Vatertagskarten, die den Geschmack der Papas treffen dürften:

Segelschiffkarte für Vatertag

Für den Hintergrund habe ich Cardstock (SU) in der Farbe "Wildleder" benutzt und diesen mit dem Passagierlisten-Stempel aus dem Set "The Open Sea" (SU), ebenfalls mit "Wildleder" eingefärbt, bestempelt. Den Wolkenhimmel auf der Top Note habe ich mit Hilfe eines ausgestanzten Wellenkreises gestaltet. Beim Wischen über den Wellenkreis sollte man darauf achten nicht zu regelmäßig vorzugehen, unterschiedlich starke Blaueinfärbungen lassen den Himmel echter wirken. In Ermagelung eines Segelschiff-Stempels (der Große Dreimaster aus dem Stempelset "The Open Sea" war mir etwas zu pompös), habe ich einfach eins per Hand gemalt und zusammen mit dem "Meer" ausgeschnitten und auf die Top Note geklebt (das erzeugt einen leichten 3D-Effekt). Danach mußte ich die Top Note nur noch einmal umstechen (mit dem Papier-Loch-Werkzeug von SU) und mit 3D-Abstandshaltern aufkleben. Den Schriftzug "Alles Liebe zum Vatertag" habe ich breiter als die Karte angefertigt, um ihn in einer leicht gebogenen Form anbringen zu können.

Stampin' up Karte zum Vatertag 2014

Bei dieser Klappkarte habe ich ebenfalls den Wildleder-Cardstock als Hintergrund benutzt und auch hier mit dem bereits erwähnten Passagierlisten-Stempel ("The Open Sea", SU) verziert. Für das "Bullauge" habe ich die "Süßen Schälchen" (SU) eingesetzt. Dafür habe ich zuerst einen Kreis mit der 1 3/4" Handstanze von SU in den Hintergrund gestanzt und einen ca. 1 cm beiten Ring zurecht geschnitten. Durch das Loch im Hintergrind steckt man nun das "Schälchen" und verziert es von der anderen Seite mit dem weißen Ring und Metallklammern. Damit die Karte auch noch schön aussieht wenn die blauen Schokolinsen gegessen wurden, habe ich den "Verschluss" des Schächtelchens, der gleichzeitig als Hintergrund durch das "Bullauge" zu sehen ist, mit Wolken und Wellen (die sind erst zu sehen wenn die Schokolinsen weg sind) bestempelt. Damit der Schiebe-Zieh-Verschluss in der richtigen Bahn bleibt, wird er mit 3D-Abstandshaltern eingerahmt, auf die dann noch eine Lage Cardstock als Sichtschutz kommt. (Wer dazu noch genauere Informationen benötigt, einfach anschreiben: Kex_von_Cookie@web.de) Natürlich kann man die Karte auch ohne diesen Mechanismus basteln, nur dann muß man sie quasi zerstören um an die Süßigkeiten zu kommen.

So, ich hoffe euch gefallen die Karten und natürlich würde ich mich über Feedback freuen.





Samstag, 10. Mai 2014

Muttertag - Die Old-School-Variante

Hallo zusammen!

Am Sonntag ist es mal wieder so weit, es ist Muttertag. Nachdem ich google mal zu diesem Thema befragt habe, auf der Suche nach Inspiration, fiel mir eine Überschrift sofort ins Auge:

"Die schönsten WhatsApp-Sprüche zum Muttertag"

Ok, ich bin wirklich niemand der generell was gegen Smartphones, WhatsApp & Co. hat, benutze das alles selber zur Genüge. Aber um Muttertagsgrüße zu übermitteln? 
Ich kann gut verstehen, wenn man sich der Muttertagsindustrie entziehen und nicht ewig viel Geld für Blumen & Co. ausgeben möchte, aber dann schlage ich vor, ruft man die Mama doch besser kurz an und wünscht ihr persönlich alles Gute, als eine elektronische Nachricht zu schicken.
Naja, vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ja etwas old school. Wo wir gerade beim Thema sind, hier habe ich euch nochmal zwei ganz besonders "altmodische" Varianten der Muttertagsgrüße mitgebracht:

Die Muttertagskarte aus Papier - und zwar selbstgebastelt

Eine der beiden Karten ist für meine eigene Mama und die andere habe ich im Auftrag hergestellt. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass keine der beiden Damen bis morgen hier auf diesem Blog vorbeischauen, falls doch, verrate ich vorsichtshalber mal nicht, welche Karte für wen ist. ;-)

Old-School-Variante Nr. 1: Eine Taschen-Klappkarte


Dieser Taschen-Klappkarte habe ich durch das Betupfen der Ränder mit Schwämchen und der Stampin' up (SU) Farbe "Savanne", sowie dem Spitzendeckchen mit den drei Rosen in Pastelltönen einen nostalgischen Charkter verliehen. Um die Rosen so eng-gefüllt hinzubekommen, muß man das Stanzteil einfach doppelt nehmen und aufwickeln. Außerdem hilft es, die ausgestanzeten Teil vor dem Aufwickeln anzufeuchten und mit den Händen vorsichtig zu zerknüllen. Der Verschluss der Karte ist in dieser Variante magnetisch, ich liebe "unsichtbare" Verschluss-Mechanismen! Dafür habe ich den Schriftzug "Danke Mama" auf einem Metallrahmen angebracht und einen kleinen Magneten in der "Tasche" der Karte (auf dem nächsten Bild zu sehen) befestigt.


Das eingelegte Kärtchen kann nun nach Lust und Laune beschriftet oder bestempelt werden. Diese Kartenform eignet sich auch wunderbar als Verpackung für Gutscheine.

Old-School-Variante Nr. 2: Postkarte mit Aufreiß-Highlight


Bei dieser Karte habe ich für den Hintergrund das Designpapier "Meisterwerke" von SU benutzt. Das besondere an diesem Papier ist, dass die Motive auf das Papier embosst wurden und somit ganz einfach eingefärbt werden können (Danke für diesen tollen Tipp an dieser Stelle an die Bastelköchin!!!).


Auch bei dieser Karte habe ich die gefüllten Rosen verwendet. Dieses Mal habe ich aber die beiden jeweils benötigten Stanzteile in unterschiedlichen Farben ausgestanzt. Auch eine schöne Variante, die nochmal etwas mehr Abwechslung reinbringt.

So, soviel für heute von mir, wie immer gilt: Kommentare ausdrücklich erwünscht!!!




Freitag, 9. Mai 2014

Platz- und Namenskärtchen

Wer kennt Sie nicht, die Platz- und Namenkärtchen, die auf fast jeder Veranstaltung oder größeren Familienfeier dafür sorgen, dass jeder seinen Platz findet. 

Häuftig handelt sich dabei um einfache gefaltete Kärtchen, die mit dem jeweiligen Namen versehen wurden. Alles in Allem nicht unbedingt aufsehenserregend. Das muss aber nicht so sein. 
Diese Kleinen Karten können wunderbar mit in die Tischdekoration integriert werden, indem sie zum Beispiel das Motto der Feier, oder der Veranstaltung aufgreifen. Sind sie besonders aufwendig oder auch farbig gestaltet, werden sie zu regelrechten Eyecatchern und es kann somit auf weitere aufwendige Dekorationen verzichtete werden.

Eine meiner ersten Auftragsarbeiten war jetzt genau die Herstellung solcher Namenkärtchen für eine Backveranstaltung mit dem Titel "Popcakes und Cakepops". Hier könnt ihr euch mal das Ergebnis anschauen:


Ich habe mich für den Cupcake-Stempel von Stampin' up (SU) entschieden, weil ich es einfach super finde, dass man so die Möglichkeit hat seine ganz individuellen Törtchen zusammenzustellen und somit ohne großen Aufwand für jedes Kärtchen ein anderes Törtchen bekommt. Danach habe ich die einzelnen Cupcake-Elemente dann mit der dazugehörigen Handstanze (SU) ausgestanzt und das ein oder andere Törtchen noch mit kleinen silbrigen Halbkugeln verziert.


Das Motiv des Hintergrundstempels dürfte Fans amerikanischer Zeichentrickfilme bekannt sein, die ja sehr gerne diesen Strahlen-Himmel einsetzen, und auch ich musste diesen Stempel sofort haben, als er mir in diesem Jahr auf der Creativa über den Weg gelaufen ist.


Wenn ich an Cakepops und Cupcakes denke, habe ich sofort Bilder von bunten Toppings, Zuckergüssen und Marzipanverzierungen vor Augen. Aus diesem Grund habe ich die Kärtchen bewusst sehr bunt gehalten und auch extra Farbkombinationen gewählt, die im ersten Moment so scheinen, als passten sie nicht so richtig zusammen. 
Den dadurch entstandenen Effekt finde ich einfach super! Und ihr?